Mein Weg zm Amateurfunk


Schon mit 14 Jahren (1956) hatte ich einen Freund, der bei der Fa Radiobecker (die Fa. gibt es inzwischen so nicht mehr! Infos hier. Die Fa. gehört inzwischen zu einem Konzern )  in die Lehre ging. Gemeinsam bastelten wir mit Dioden einfache Detektorenempfänger und mit Röhrentechnik z.B. Audionempfänger. Auch Übungen mit Morsetasten gehörten dazu. Für mein damaliges zweites Hobby, Gitarre spielen bei einer Tanzmusikkapelle mit 3-4 Mann baute ich einen Gegentakt- Mikrofon und -Gitarrenverstärker mit bis zu 35 Watt Ausgangsleistung.

Das war für die damaligen Verhältnisse viel Ausgangsleistung (kann man sich heute nicht mehr vorstellen). Wir haben damit Säle und kleine Festzelte beschallt mit bis zu ca. 400 Personen.

Leider mußte ich recht früh aus beruflichen und familiären Gründen meine Hobbys reduzieren.
Nur das Interesse an Funk und Elektronik wurde nie vergessen.


So hat es bis zu meinem Abschied aus dem aktiven Berufsleben gedauert, bis ich den alten Wunsch Amateurfunker zu werden realisieren konnte.
Ab dem ersten Tag in Rente habe ich als Autodidakt gelernt und dann auch erfolgreich die Prüfung, Klasse 2, abgelegt.
Mein erstes Rufzeichen wurde mir zugeteilt: DG1MBN

Um bei Auslandsaufenthalten die weitestgehenden Möglichkeiten nutzen zu können, habe ich zusätzlich als Autodidakt morsen gelernt und die Prüfung abgelegt für Klasse 1 (A).
Mein neues, und aktuelles Rufzeichen ist nun: DL7NBM

Für das lernen, das ich durchweg allein und ohne fremde Hilfe durchführte nutzte ich folgende Hilfen:

Die Bücher von Eckard Moltrecht DJ4UF


Ein Programm, in dem z.B. Fragen und Antworten der Fragenkataloge eingegeben werden können und im Multiple Choice Verfahren abgefragt werden. Schon das eingeben der richtigen und falschen Antworten hilft viel!

Das Programm gab es bei dl2djb. Leider ist es nicht mehr verfügbar. Trotzdem vielen Dank an den Autor.
Einen guten Ersatz gibt es derzeit noch (2022/12)   hier  das ist bei http://www.iris-tondok.de/index.php -  von Oliver Saal, DM1OLI


Für den zweiten Step - Morsen lernen nutzte ich:

CWT-180.

Dieses Programm läuft unter DOS und sehr gut zum geben, aber auch zum hören geeignet. Mat benötigt einen Rechner mit einer parallelen Schnittstelle, an die die Morsetaste angeschlossen wird. Im DOS Modus unter WIN98 und WIN2000 läuft das Programm nicht einwandfrei bzw. gar nicht!

morsen-lernen von dk1du

Dieses Programm ist hervorragend geeignet um unter Windows das Hören zu lernen. Es nutzt das ebenfalls als freeware zur Verfügung stehende Programm CWType. Es ist alles notwendige im entsprechnenden Programmpaket von dk1du vorhanden (Nachtrag für neue Windows-Versionen: Die mitgelieferte Version CWType des Programmpakets läuft nicht unter VISTA. Ich habe deshalb die neue Versionen von CWType geholt und in das Verzeichnis installiert, das von der alten Version benutzt wurde! Nur in der neuen Version von CWType konnte ich die erfordelichen Soundkarteneinstellungen vornehmen.). Die Gebefunktion des Programms habe ich nicht genutzt, dafür habe ich weiterhin CWT-180 genutzt.

Vielen Dank an die Programmautoren für die exzellenten Programme.

Um ein wenig Praxiseinblick zu bekommen konnte bei Tobias, DL2TOS beim Betrieb seiner Station dabei sein.

Sehr viel verdanke ich Herbert, DF3MC. Er hat mir die Anfangsangst bei den ersten Betriebsversuchen genommen und die ersten Tips für digitale Betriebsarten gegeben.

Allen nicht Genannten, die mir mit Hilfen, auch ohne daß sie es wussten z.B. mit Programmen und Infos auf Internetseiten geholfen haben Vielen Dank. Es ist zu wünschen, daß Infos und Programme für unser Hobby weiterhin frei und möglichst kostenlos zur Verfügung stehen.

Vielen Dank an alle OMs für ihre Hilfen.

Viel Erfolg bei der Ausbildung wünscht dl7nbm, Norbert.